Sonntag, 26. Oktober 2014

Zeitumstellung/Als GML entlassen

Die heutige Zeitumstellung hat viel mit dem gewünschten Tageslicht aber auch mit dem natürlichen Wandel zu tun. Im übertragenen Sinn ist das Licht, das wir aussenden, auch für unsere Mitmenschen sehr bedeutsam. Dazu erhielt ich von Dona Heßling aus Münster (sie ist von Geburt her Amerikanerin) in der vorigen Woche folgende Zuschrift:
 
Lasst euer Licht scheinen!   (25 Oktober 2014)
Jeder von uns hat Probleme und Schwierigkeiten.  Unser Licht ist schwach geworden, aber trotzdem gehen wir am Tag des Herrn – trotz unserer Sorgen – in die Kirche.  Wenn wir dort ankommen, werden wir von Mitgliedern mit sorgenreichen schwachen Lichtern empfangen.  Komisch nach einer Weile vergessen wir unsere Sorgen und werden froh, denn die vielen kleinen Lichter werden groß und größer, bis wir diejenigen Sorgen, die uns vorhin so beladen haben, nicht mehr haben und wir sind froh und unser Licht ist größer geworden. Alle teilen ihr kleines Licht mit anderen und sie werden tatsächlich größer!
Alle haben ihre Sorgen vergessen;  sie sind verschwunden! Das passiert allen und am Ende gehen wir mit unserem größeren Licht nach hause, fühlen uns leichter und haben mehr Kraft und Begeisterung; wir können buchstäblich Bäume ausreißen! Das inspiriert uns wieder zur Kirche zu gehen.
Was ist passiert?  In der Einsamkeit konzentrieren wir uns auf unsere Probleme und unser Licht wird immer kleiner.  Wir beneiden das große Licht der anderen, aber auch sie müssen um ihr Licht kämpfen.                                                                                                                                   

2 Kerzen mit kleinem Licht    werden zu       3 Kerzen mit großem Licht

   J   à J    


„Lasst Eurer Licht so scheinen, um den Vater zu verherrlichen!“

Wie können wir unser Licht größer scheinen lassen?
-       Die Sonntagschulantworten:  Schriften lesen, beten, fasten, zur Kirche gehen.
-       Uns selbst vergessen und unseren Nächsten dienen.
-   Ein Lied singen.  Positiv denken!
-   Die Gebote halten! 

-       Unser Licht mit anderen teilen und es wird immer größer!
-       Haben wir eine größere Einsicht von der Ewigkeit und Gottes gewaltigem Plan.

Dann sind wir zu groß für:             
     -  Traurigkeit
     -  Egoismus
     -  Selbstmitleid
     -  Satans Versuchungen

„Mein Licht ist nur schwach und klein, doch ist´s wie ein Gebet, 
und leuchet wie die Sonne hell. . .“   (altes PV-Gesangbuch S.18)

p.s. leider konnte ich die Bilder der Kerzen nicht mit abbilden. 

Heute verabschiede ich mich als Gemeindemissionsleiter (GML) und Blogautor. Der Wechsel in einer Berufung ist in der Kirche ein normaler Vorgang. Mit der Berufung ist auch die Entlassung nach einer in der Regel zwei- bis dreijährigen Amtszeit verbunden. Meinem Nachfolger im Amt bleibt es überlassen, diesen Blog fortzuführen oder nicht. Mir hat es jedenfalls geholfen, das in der Berufung Erlebte zu dokumentieren und immer wieder zu reflektieren sowie die Kontakte mit vielen der etwa 50 Missionare und Missionarinnen aufrecht zu erhalten, die ich während dieser Zeit in Dortmund betreut habe, auch wenn sie nun schon längst wieder zu Hause sind. 93 Blogbeiträge sind es geworden, die insgesamt etwa 14 500 mal geöffnet wurden. So erreichte jeder Blogeintrag etwa 150 Interessenten nahezu weltweit. Die meisten Leser(-innen) kommen natürlich aus Deutschland, dann aus den USA, Russland, Österreich und der Schweiz. Allen sage ich tschüss und gebe ihnen Zeugnis von der Wahrheit des wiederhergestellten Evangeliums und der Kirche, in der es gelehrt und gelebt wird. 1830 hatte sie 6 Gründungsväter, als ich 1962 getauft wurde, gehörten der Kirche bereits 2,6  und 50 Jahre später schon 15 Millionen Mitglieder an. Wie ich gestern las, wird angnommen, dass die Mitgliederzahl in 50 Jahren auf 300 Millionen welweit steigen könnte. Dort heißt es: "Der Mormonismus ist eine sehr zeitgemäße, diesseitige Religion mit einer einzigartigen Lehre zu Vorherdasein und zukünftigem Leben ... Mormonen glauben, dass die Familie für ewig Bestand haben kann und vollzieht in Tempeln der Kirche Siegelungen für Zeit - das heißt für diese Welt - und für die Ewigkeit - das heißt für die zukünftige Welt." (lds news, 27. Jahrgang, Nr. 85). Der gute Einfluss der Kirche auf mein Leben und das meiner Familie ist nicht hoch genug einzuschätzen. So bin ich gewiss, mit meinen Lieben auch weterhin viel Freude in ihr zu finden. -
Allen danke ich, die meine Beiträge interessiert verfolgt und damit mich motiviert haben,  über das mit den Missionaren Erlebte nachzudenken und darüber regelmäßig zu berichten.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen