Sonntag, 12. Oktober 2014

Tempelbesuch

Nach dem Konferenzwochenende beteiligten sich meine Frau und ich an der Tempelwoche des Pfahles Dortmund in Friedrichsdorf. Zu den beiden Themenschwerpunkten Glaube und Familie der Generalkonferenz trage ich hier den Hinweis auf Apostel L. Tom Perry´s Ansprache nach, die sich mit dem Aufbau ewiger Familien zur Erlangung dauerhaften Friedens befasste (https://www.lds.org/general-conference/watch/2014/10?lang=deu&vid=3821424169001&cid=11). War es der russische Literaturnobelpreislträger Alexander Solschenizyn, der darauf hinwies, dass neben den Menschenrechten auch entsprechende Pflichten stehen? Ein Tempelbesuch schärft jedenfalls unser Bewusstsein, solche Pflichten in unseren Familien auszuüben, weil wir uns im Verhältnis sowohl von Mann und Frau als auch von Eltern und Kinder als gleichberechtigte Geschöpfe Gottes erkennen. Tempelpräsident Robert Koch (http://www.presse-mormonen.de/artikel/robert-koch-tempelpraesident) erinnerte in einer abendlichen Zusammenkunft an Ausführungen von Apostel M. Russel Ballard auf der Priestertums-Führerschafts-Versammlung in Offenbach am 13. Sep. 2014, der dort daran erinnerte, dass die Stützung der Familie im Mittelpunkt der kirchlichen Aufgabe steht, um Gottes Werk und Herrlichkeit, d.h. die Unsterblichkeit und das ewige Leben des Menschen, zustande zu bringen (siehe KP, Mose 1:39; https://www.lds.org/scriptures/pgp/moses/1?lang=deu). Also dient diesem Auftrag auch und besonders der Tempel. Mit Elder Donald L. Hallstrom, einem Mitglied der Siebziger-Präsidentschaft, der auch auf der oben genannten Führerschafts-Versammlung sprach, fragte der Tempelpräsident, ob wir nach einem Tempelbesuch uns genau so verhalten können wie zuvor. Wir sollten uns motiviert fühlen, bewusster so zu handeln, dass möglichst die Entscheidungsfreiheit der Menschen, mit denen wir es zu tun haben, beachtet wird. Er gab uns ein Beispiel, wie er es gemeinsam mit seiner Frau schaffte, regelmäßig am Montag den Familienabend durchzuführen. Sie haben nicht ihre Autorität als Eltern ausgespielt, sondern mit Gesang die Kinder eingeladen teilzunehmen. Nach und nach sind dann alle gekommen, haben gemeinsam gesungen und dann den Abend zusammen gestaltet.
Mit uns im Tempel war auch unser Sohn Andreas, der uns half, heilige Handlungen für verstorbene Familienmitglieder durchzuführen. Seine beiden Töchter Lea und Marie nahmen gleichzeitig an der Jugend-Tempelfahrt des Pfahles teil, sodass wir auch als größere Familie im Tempel zusammentrafen und darüber sehr glücklich waren. -
Täufling Marian Pelc mit den Elders James (r) und Miller (l)
Am Samstag waren wir dann rechtzeitig zurück in Dortmund, um an der Taufversammlung für Marian Pelc teilzunehmen, dessen Frau Krystyna schon ein Jahr früher Mitglied wurde. Vielleicht kann ich in der nächsten Woche über dieses Ehepaar genauso wie über das Ehepaar Krienke berichten, das sich am Sonntag von der Gemeinde verabschiedete, weil es in den Großraum München zieht, wo ihre beiden Töchter leben.
p.s. Auch dieser Beitrag bleibt unbebildert, weil ein technischer Fehler bei der Übertragung von der Kamera zum PC noch nicht beseitigt ist.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen