Samstag, 29. Juni 2013

Halbzeitwerte

Nun noch eine kurze statistische Übersicht: im Januar waren es  etwa 300, im März 500  und Ende Juni 600 monatliche Zugriffe auf den Blog, was aktuell etwa 150 Zugriffe pro Post bedeutet.
Die Spitzenposition unter den gelesenen Artikeln hält noch immer "Unsere himmlische Familie"(83), weiterhin gefolgt von "Aufrichtiges Gebet"(77) und dem auch ins Englische übersetzte Beitrag "Erkenne mein Herz"(75). 
Wo überall wurden Beiträge aus dem Blog gemeinde-mission-dortmund gelesen? Die Mehrzahl der Zugriffe erfolgte aus Deutschland (2000), gefolgt von den USA (400) und der Russische Föderation (200), gefolgt von Kanada, Schweiz, Frankreich, Ukraine, Großbrittannien, Niederlande, Albanien, China, Spanien und sogar Brasilien. In der Gemeinde Dortmund der Kirche Jesu Christi sind Mitglieder mit Herkunft aus 28 Nationen, wie wir anlässlich unseres Herbstfestes 2012 "Bunte Blätter" feststellten. So ist für die Zukunft angestrebt, die Posts in verschiedene Sprachen zu übersetzen, damit sich auch alle unsere Mitglieder und ihre Freunde angesprochen fühlen. Ich bin mit Wissen von Bischof Roth dabei, Geschwister anzusprechen, die mit mir gemeinsam dieses Ziel umsetzen.
Unter welchen Suchbegriffen wurde der Blog gefunden? Der Zugriff erfolgte vor allem über das Facebook-Netzwerk, aber auch direkt über "gemeinde-mission-dortmund" sowie über Suchbegriffe nach Personen, die in den Beiträgen erwähnt wurden, wie den Sisters Tuschling und Sprouse, den Geschwistern McPherson und Elder Sheppard, letztlich aber auch über Informationssuche zu religiösen Begriffen wie z.B. "Bilder zum Gleichnis vom Guten Hirten".

Nach der Änderung der Missionarsregeln, die den Missionaren einen vermehrte Nutzung des Internets als Kommunikationsmittel erlauben, erwarte ich weiter eine steigende Nachfrage nach unserem Blog. Wesentlicher Bestandteil einer solchen Kommunikation ist sicherlich auch eine kritische Kommentierung der Beiträge, worin ich eine der Verbesserungmöglichkeiten sehe. 
Ich hoffe, dass ich noch einige Zeit die geistige Kraft und Beweglichkeit habe sowie die Berufung trage, als GML in diesem Blog wöchentlich zu posten. Unsere zweite Staffel im 40-Tage-Fasten für den Erfolg unserer Missionsbemühungen in der Gemeinde endet heute mit der weltweiten Übertragung einer Missionskonferenz aus dem Marriott-Centre in Provo. Damit tuen sich wahrlich neue Dimensionen für die Missionsarbeit in allen Gemeinden der Kirche auf (http://www.lds.org/training/wwlt/2013/hastening/special-broadcast?lang=deu#media=77154214576189546470-deu).
Meine Freude auf die Verwirklichung der dabei vorgetragenen Visionen in unserer Stadt Dortmund  ist übergroß und lässt mich dankbar auf die Kniee gehen.

Sonntag, 23. Juni 2013

Auf das Gleichgewicht achten (Keep the balance)

Lea AnnTuschling ist von Mission nach Hause zurückgekehrt. Sie diente von Mai bis Dezember 2012 als Missionarin in Dortmund und war selbst genauso wie Elba Kapllani erst als junge Frau kurz vor ihrer Mission konvertiert. Schwester Tuschling hat ihre gesamte Mission über fast jede Woche in einem Blog von ihren Erfahrungen berichtet. Gefragt, was sie vorrangig auf Mission gelernt hat, schreibt sie:"Mein Herzenseinstellung gegenüber Menschen hat sich geändert. Ich liebe Menschen. Alle haben ihre eigene Geschichte und ihren eigenen Erfahrungshintergrund und das liebe ich. Wir sind so einzigartig und brauchen doch alle Zuneigung und zuweilen Fürsorge. Alles in allem habe ich auf meiner Mission herausgefunden, was Liebe für mich wirklich bedeutet." (http://nextbestlove.blogspot.de/2013_06_01_archive.html)
Elba Kapllani die auch von Mission in ihre Heimatstadt Tirana zurückkehrte und bei uns Anfang Januar nur zwei Wochen als Missionarin aushalf, kommentierte die Antwort Christi auf die Frage nach dem wichtigsten Gebot (siehe Mathäus 22:37-39; http://www.bibleserver.com/text/LUT/Matth%C3%A4us22): Warum schreibe ich heute diesen Beitrag? "Deshalb weil ich den Eindruck bei vielerlei Anlässen gewonnen habe, dass wir nicht wirklich auf diese beiden Gebote acht geben. Wir versuchen zwar gute Menschen zu sein, doch rechtfertigen wir das Nichtbefolgen dieser zwei Gebote damit, dass sie so schwer zu halten sind."
Als ich im Mathäusevangelium nachlas: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« Dies ist das höchste und größte Gebot. Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (Matthäus 22:37; http://www.bibleserver.com/text/LUT/Matth%C3%A4us22), kam mir eine andere und für mich neue  Antwort in den Sinn. Es ist nicht leicht, das Gleichgewicht zwischen Gottesliebe und Nächstenliebe zu halten. Aber genau auf dieses Gleichgewicht kommt es an, um nicht zu fallen oder zu straucheln. Es wurde mir bewussst, das Christus auf die Frage nach dem wichtigsten Gebot zwei Gebote nennt, zuerst die Gottes- und dann die Nächstenliebe. Die eine ist aber ohne die andere nicht zu denken: Glaube ohne Werke ist tot.
Damit schlage ich eine Brücke zu
Elder Jensen (l), Elder Allen (r)
Elder Jensen, dem neuen Mitarbeiter von Elder Allen, der ein begeisterter Yudoka und Motorradfahrer ist. Kommt es nicht in beiden Sportarten darauf an, immer das Gleichgewicht zu behalten? Elder Seamons wurde nach Aachen versetzt und Elder Jensen kam direkt vom MTC zu uns. Er ist der Jüngste von vier Geschwistern und Sohn eines Rechtsanwalts. Seine Heimatstadt ist Seattle, Washington, USA. Seine Vorfahren brachten den Familiennamen aus Dänemark mit und gehörten zu den Handkarren-Pionieren, die den langen und leidensvollen Weg ins verheißene Salzseetal schafften. Der Leitgedanken für seine Mission steht im 3. Nephi 5:13: " Siehe, ich bin ein Jünger Jesu Christi, des Sohnes Gottes. Ich bin von ihm berufen worden, sein Wort unter seinem Volk zu verkünden, damit sie immerwährendes Leben haben können." (http://www.lds.org/scriptures/bofm/3-ne/5?lang=deu) Mögen wir auch ihm zuhören und dann das tun, was er verkündet, damit wir unser Lebensziel erreichen!

Lea Ann Tuschling has gone home from her mission. She served as a missionary in Dortmund from May to December 2012. She was, exactly like Elba Kapllani, as a young woman, converted just before her mission. Sister Tuschling recorded her experiences almost every week on a blog. Being asked what she had learned from her mission, she writes: "My heart has changed towards people. I love people. Everyone has their own story and background and I love that! We are so unique and we all need some tender love and care sometimes. All in all, I have figured out for myself the true meaning of love on my mission. ... I have learned a lot of things, but the biggest which has changed me to the very core is love."
Elba Kapllani, who also recently returned to her home city Tirana, was here for only two weeks at the beginning of January. she comments on the answerthat Christ gave to the question about the most important commandment (see Matt. 22:37-39). "Why am I writing this note today, it is because I have received recently the impression in so many occasions, that we do not really pay attention to these two commandments. We try to be good girls and  good boys through keeping the other commandments and try to justify not keeping  the first and  especially the second one with the idea that are so hard to reach , it is hard for us to be perfected in them. Like it is so hard to have charity." As I read in Matthew, "Thou shalt love the Lord thy God with all thy heart, and with all thy soul, and with all thy mind. This is the first and great commandment. And the second is like unto it, Thou shalt love thy neighbour as thyself," I had a new idea come to mind. It is not easy to keep the balnce between the love of God and the love of neighbor. But it is exactly this balance that keeps us from falling or stumbling. I realized, that Christ had answered the question of the most important commandment with two commandments. First, the love of God, and then the love of neighbor. One is nought without the other: face without works is dead.
Elder Jensen(l), Elder Allen(r)
With that, we will transition to Elder Jensen, Elder Allen´s new companion. He is an enthusiastic Judo fighter and Motorcyclist. Is it not important in both of these sports to keep a good balance? - Elder Seamons was transferred to Aachen and Elder Jensen came to us straight from the MTC. He is the youngest of 4 and the son of a lawyer. His home city Seattle, Washington, USA. His ancestors come from Dennmark and were handcart-pioneers who traveled the long and sorrowful trek to the Salt Lake Valley. The leading thought to his mission can be found in 3. Nephi 5:13 "Behold, I am a disciple of Jesus Christ, the Son of God. I have been called of him to declare his word among his people, that they might have everlasting life." May we listen to him and then do what he taught, so that we can achieve our life goals!

Sonntag, 16. Juni 2013

Verheißungen ins Herz pflanzen

Das Herz ist, wie ich zuvor schon schrieb, nicht nur das Zentrum unserer Gefühle, sondern auch der Kernbereich unseres Charakters (http://gemeinde-mission-dortmund.blogspot.de/2013/04/erkenne-mein-herz.html). Nach der phantastischen Präsentation der BYU Dance Company am letzten Mittwoch in der mit 1800 Zuschauern ausverkauften Hamm Arena las ich die Schriftstelle neu: "(Elia) wird die Verheißungen, die den Vätern gemacht worden sind, den Kindern ins Herz pflanzen." (L.u.B. 2:2; http://www.lds.org/scriptures/dc-testament/dc/2?lang=deu) Sie ist nicht nur Grundlage der familienkundlichen Arbeit, sondern setzt auch ein Zeichen für die Glaubenskraft, die das wiederhergestellte Evangelium den Menschen gibt.  Diese Schriftstelle findet sich wahrscheinlich deshalb nicht nur in den neuzeitlichen Offenbarungen, sondern auch an markanten Stelllen aller weiteren Standardwerke
(als Schlusssatz des Alten Testaments, siehe Maleachi 3:24 (http://www.bibleserver.com/text/LUT/Maleachi3);
am Anfang des Lukasevangeliums, siehe Lukas 1:17 (http://www.bibleserver.com/text/LUT/Lukas1); in der Mitte vom Buch Mormon im Bericht über das Erscheinen Jesu Christi auf dem amerikanischen Kontinent, siehe 3. Nephi 25:6 (http://www.lds.org/scriptures/bofm/3-ne/25?lang=deu)).
Die BYU Ballroom Company verkörperte nicht zuletzt den Schlusssatz der Köstlichen Perle: "Wenn es etwas Tugendhaftes oder Liebenswertes gibt, wenn etwas guten Klang hat oder lobenswert ist, so trachten wir danach."(http://www.lds.org/scriptures/pgp/a-of-f/1?lang=deu).
Die Brigham Young Universität(BYU) wurde von der Kirche gegründet, um Bildung und Erziehung im Rahmen der Evangeliumsgrundsätze zu ermöglichen. Alle Studenten der Universität verpflichten sich, einen Ehrenkodex (http://saas.byu.edu/catalog/2011-2012ucat/GeneralInfo/HonorCode.php#HCOfficeInvovement) einzuhalten, der ein untadeliges Verhalten fordert und z. B. den Missbrauch von Drogen jeglicher Art sowie den Gebrauch einer vulgären Sprache verbietet. Zusätzlich sind erhöhte Anforderung an Kleidung, Sauberkeit und studentisches Zusammenleben zu erfüllen. Außenstehende könnten solche Verhaltensregeln als unerlaubten Eingriff in die Privatsphäre kritisieren, doch sind sie Grundlage für erfolgreiches Studium und kulturell niveauvolle Freizeitgestaltung. So werden studentische Talente z.B. in 18 Musik- und Tanztheatergruppen auf solche Weise gefördert, dass sie höchsten internationalen Ansprüchen genügen. Die Ballroom Dance Company als eine dieser Gruppen ist seit vielen Jahren amerikanischer Meister im Formationstanz und war in diesem Jahr auch wieder die Spitzenformation bei den offenen britischen Meisterschaften in Blackpool sowohl bei den Mode- als auch bei den Lateinamerikanischen Tänzen (https://www.facebook.com/media/set/?set=vb.244560095167&type=2).
Ich kann bezeugen, dass sich mir Erfahrungen, die ich als junger Erwachsener mit dem kulturellen Leben auf der Basis von Kirchenstandards gewonnen habe, tief in mein Herz eingeprägten. Es waren die Freud-Echo-Tagungen mit Tanz und Roadshows in den sechziger Jahren, die noch heute in mir und meiner Frau nachklingen und lebenslange Freundschaften begründeten. Ich bin dankbar, dass wir auf diese Weise Grundlagen für unsere weitere Lebnsführung erhielten.


Montag, 10. Juni 2013

Hilf mir, inspiriert zu leben

Mit der Gabe des Heiligen Geistes entwickelt sich in uns der Wunsch nach regelmäßigen geistigen Erfahrungen. In einem unserer Kirchenlieder singen wir: "Hilf mir, inspiriert zu lehren". Die Missionare möchten, dass sich Menschen, die sie belehren, aufgrund geistiger Erfahrungen für die Evangeliumsbotschaft öffnen und ein Zeugnis von ihr bekommen. Dort sind es vier Wünsche, die wir in einzelnen Strophen besingen: so zu lehren, dass wir es schaffen,
.1 eine Seele zu berühren und sie auf das Gute hinzuweisen.
.2 Gefühle zu wecken, um Freunden Worte des Heils zu verkünden.
.3 andere zu verstehen, damit die Liebe des Guten Hirten durch uns hindurchscheint.
.4 Lämmer zu finden, die bereit sind, in die  Herde Gottes zu kommen.
Was wir für andere wünschen, das ist auch für uns selbst von großer Bedeutung. "Heiligt euch, dann werdet ihr mit Macht ausgerüstet werden, damit ihr geben könnt, so wie ich es gesagt habe." (Joh. 21:17; http://www.bibleserver.com/text/EU/Johannes21L. & B. 43:16; http://www.lds.org/scriptures/dc-testament/dc/43?lang=deu)
Schwester Antje Villwock hat uns gestern in der Abendmahlsversammlung an eine Konferenzansprache von Apostel Richard G. Scott erinnert (http://www.lds.org/general-conference/2012/04/how-to-obtain-revelation-and-inspiration-for-your-personal-life?lang=deu), die uns dabei helfen kann, inspiriert durch unser Leben geführt und nicht durch Werbung manipuliert zu werden. Eldert Scott beschreibt Inspiration als eine Reihe von Eingebungen, die uns schrittweise zu einem erstrebten Ziel führen. Er empfiehlt vier Verhaltensregeln als Voraussetzung für inspirierte Lebensführung:
. 1 gebetsvolles Ringen um Führung. Es schließt Fasten und Schriftstudium mit ein.
.2 gezügeltes Verhalten, das Zorn ausschließt
.3 angemessenen Humor, der lautes Lachen vermeidet
.4 Begrenzung der beruflichen Arbeit, damit wir neben dem Broterwerb auch geistige Bedürfnisse stillen können.
Dann gibt uns Elder Scott vier Hinweise, wie uns Inspiration erreicht
.1 im Traum und bei frischem Erwachen
.2 im Erinnern, das uns geschenkt wird oder das wir durch Tagebuchaufzeichnungen stützen
.3 im Vertrauen auf göttliche Kraft
.4 im rechtschaffenen Lebenswandel, der sich vor allem im aktiven Dienst für den Nächsten zeigt
Sollten wir Inspiration vermissen, dann wäre zu fragen, ob wir die Antwort unseres himmlischen Vaters übersehen haben. Sicheres Anzeichen für inspirierte Lebensführung sind innerer Friede und warme Gefühle im Herzen.
Bei unseren Einladungen in diesem Monat wollen wir uns durch diese Gedanken leiten lassen.





Sonntag, 2. Juni 2013

Einladen, zu Christus zu kommen

           "Darum seid treu, betet immer und habt eure Lampe bereitet und brennend ..." L.uB. 33:17
Juni ist schon seit mehreren Jahren der Monat der Einladungen. Dabei erinnere ich mich an zwei Konferenzansprachen , die eine von dem verstorbenen Apostel Wirthlin und die andere von Apostel Bednar.
Elder Wirthlin bezog sich auf die Tsunami-Katastrophe Weihnachten 2004, in der eine Inselbevölkerung gerettet wurde, weil jeder einzelne rechtzeitig aufgefordert wurde, sich auf eine höhere Ebene zu begeben und der Dorfälteste nicht eher Ruhe gab, bis alle Dorfbewohner die Aufforderung befolgt hatten. Im religiösen Zusammenhang ist die anzustrebende höhere Ebene die Unsterblichkeit und das ewige Leben des Menschen. Wir sollen bei diesem Werk helfen und Menschen einladen, in seine wiederhergestellte Kirche und damit zu Christus zu kommen. 
Elder Bednar sprach über eine Führerschaftsversammlung an der BYU Idaho, deren Präsident er damals war. Diese Versammlung wurde von 250 Studenten besucht. Er forderte sie auf, die Mitstudenten zu einer Versammlung mit Elder Eyring einzuladen, die 4 Tage später stattfand, und dann von 12000 sonntäglich gekleideten Mitstudenten besucht wurde. Deren Anblick war so überwältigend, dass er den Gast zu Tränen rührte. Elder Bednar hatte die 5-4-3-2-1-Methode empfohlen. Alle Anwesenden nahmen den Auftrag an, jeweils 5 Mitstudenten einzuladen, die dann jeweils 4 weitere einladen sollten usw. Allerdings betonte Elder Bednar, dass es nicht um die Zahl der Anwesenden ging, sondern um die geistige Stärkung oder die Errettung jedes einzelnen Besuchers.  
Ich sprach mit den Missionaren, wie wir diesen Auftrag erfüllen können. Sie haben den Eindruck, dass wir Mitglieder unseren Missionsauftrag vielleicht mit einem Vorurteil belasten. Wir haben doch schon vieles versucht und hatten, verglichen mit unseren bisherigen Bemühungen, keinen nachhaltigen Erfolg. Missionspräsident Schwarz betont aber, dass gerade jetzt das Feld zur Ernte bereit ist.  
Nehmen wir doch die Herausforderung an, in diesem Monat wenigstens einen Menschen einzuladen, mehr über das wiederhergestellte Evangelium zu erfahren und fragen wir ihn auch, ob er jemanden kennt, der an dieser Botschaft interessiert sein könnte. Dabei wollen wir daran denken, dass unser Tun besonders erfolgsversprechend ist, wenn wir uns vom Geist oder gebetsvoll führen lassen.  

Hier kann ich von einer Erfahrung berichten, die ich vorgestern machte. Bei der Fahrt mit der Straßenbahn in die Stadt, hatte ich Briefe mit Einladungen zu dem Musik-Sommerfest und der Veranstaltung mit der Ballroom Dance Company sowie eine Kopie meines letzten Blogbeitrags dabei, die ich noch bei Nachbarn verteilen wollte. Ich hatte das Gefühl, einen der Briefe dem mir gegenüber sitzenden jungen Mann geben zu sollen, dessen schwarz-gelb gestreifter Rucksack Gesprächsanknüpfung bot. Dieser Jugendliche kam aus Osnabrück und war auf dem Weg zum neuapostolischen Kirchentag in den Westfalenhallen, interessierte sich aber für die Einladungen und erkundigte sich nach der Botschaft und Organisation der Kirche, von der er zuvor nicht viel gehört hatte, auch ob es eine Gemeinde an seinem Studienort gäbe.  In der Sitzreihe nebenan saß eine junge Dame, die das Gespräch mitbekam. Ihr gab ich auch einen meiner Briefe. Sie las den Inhalt durch, zeigte sich dann nicht weiter interessiert und gab ihn mir zurück. Wer weiß, in welcher Situation sie sich daran zurückerinnern wird. -
Den Einladungen beigefügt hatte ich ein Anschreiben:
Liebe Nachbarn und Freunde,
anliegend überreichen wir Ihnen zwei Einladungen und die Kopie eines Blogbeitrags zu Ihrer freundlichen Kenntnisnahme. Wir beginnen in unserer Gemeinde den „Monat der Einladung“.
 Sollten Sie zu den speziellen Terminen verhindert sein, dann sind Sie zu den allgemeinen Versammlungszeiten[1] an den Sonntagen ebenfalls herzlich willkommen.
 Mit freundlichen Grüßen
 Heike und Walter Nabrotzky



[1] Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage,
Gemeinde Dortmund, Carl-von-Ossietzky-Str. 5
(vor dem WDR-Landesstudio in Brünninghausen)
10:15 – 10:55 h       Sonntagsschule
11:05  - 12:15 h       Abendmahlsgottesdienst